Trotz eines torlosen Unentschieden vor über 20 000 Zuschauern in der stimmungsvollen Schüco Arena gegen Abstiegskonkurrenten FSV Frankfurt hat Arminia Bielefeld auch weiterhin eine realistische Chance auf den Klassenerhalt. Am kommenden Sonntag gibt es im Glücksgas-Stadion in Dresden das absolute Schicksalsspiel für die Sachsen, wenn mit einem Auswärtssieg der Relegationsplatz 16 erreicht werden kann.
„Gelbe Hölle“ Dresden
Bei einem absolut möglichen Heimsieg gegen die biederen Hessen hätte in der „Gelben Hölle“ bereits ein Unentschieden gereicht. Besonders in der Schlussphase konnten sich die Ostwestfalen einige vielversprechende Torchancen herausspielen. Dresden wird von mehr als 30.000 Zuschauern unterstützt werden, die ihr Team frenetisch nach vorne peitschen können. Dynamo hat sein letztes Auswärtsspiel mit 0:4 beim 1. FC Kaiserslautern verloren und der Arminia damit eine echte Steilvorlage gegeben, die jedoch nicht ausgenutzt werden konnte.
Keine guten Erinnerung an das Hinspiel
Auf eine reichhaltige Unterstützung durch die eigenen Anhänger hofft derweil DSC-Angreifer Kacper Przybylko, der gegenüber der „Bild-Zeitung“ folgendes erklären kann: „Ich hoffe, dass uns dort so viele Fans wie möglich unterstützen. Doch ich kann jeden verstehen, der zu Hause bleibt.“
Im Hinspiel gab es ein 1:1-Unentschieden. Mehr als 4 000 mitgereiste Dynamo-Fans hatten ihre Kicker mit in die Leineweberstadt begleitet und dabei einen Ort der Verwüstung hinterlassen.
Verpatzte Doppelchance gegen FSV Frankfurt
Nun kommt es also zum ultimativen Showdown in der Elbmetropole, wenn mehr als 3000 DSC-Fans ihr Team auf der „Mission Relegationsplatz“ begleiten. Arminias-Chefcoach Norbert Meier macht dabei allzu schnell deutlich: „Meine Mannschaft glaubt an sich. Und ich glaube an meine Mannschaft.“ Im letzten Heimspiel gegen den FSV Frankfurt haben die Bielefelder fast schon leichtfertig eine Doppelchance vergeben, als zunächst Przylbylko aus fünf Metern an Keeper Klandt scheiterte, ehe den verwaisten Kasten im Nachschuss Goalgetter Fabian Klos nicht treffen konnte. Ein wenig mehr Konzentration im Abschluss hätte dem DSC eminent helfen können. Nun gilt es also am Sonntag.